Anfang Dezember 2019 hat der Lenkungsausschuss INTERREG V A/ermn das neue GIQS-Projekt TreeMania mit einem Budget von ca. 1,5 Millionen Euro bewilligt. Das Projekt wird von GIQS koordiniert und beinhaltet die Zielsetzung, mit Hilfe innovativer digitaler Technologien nachhaltige Methoden für Aufzucht, Anpflanzung und Pflege von Bäumen und Sträuchern im städtischen Raum zu entwickeln.
Das auf zweieinhalb Jahre ausgelegte Projekt wird vom GIQS-Team koordiniert und gemeinsam mit elf weiteren Partnern aus der deutsch-niederländischen Grenzregion durchgeführt. Darunter befinden sich mit Arnold Co-Innovatie, De Biogeoloog, Detiger sowie Whysor B.V. vier Unternehmer, mit Maastricht, Nijmegen und Weert drei niederländische sowie mit Krefeld und Mönchengladbach zwei deutsche Kommunen. GIQS-Projektmanager Dr. Oliver Breuer war nach der positiven Entscheidung des Lenkungsausschusses sehr erfreut: „Ein effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen gehört zu den wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart. Mit TreeMania können wir hierzu im deutsch-niederländischen Grenzgebiet einen wichtiges Stück beitragen.“
Ziel von TreeMania ist es, nachhaltige Methoden für Aufzucht, Anpflanzung und Pflege von Bäumen und Sträuchern im städtischen Raum zu entwickeln. Diese Verfahren werden im Projekt kombiniert mit digitalen Elementen und Artificial Intelligence, mit deren Hilfe Daten über die Gesundheit von Bäumen, Boden und Sträuchern erhoben und in Dashboards zusammengeführt werden. Dieses Produkt aus nachhaltiger Landschafts- und Bodenpflege, digitaler Technologie sowie modernster Sensorik macht den vorliegenden Projektansatz innovativ.
Mit TreeMania sollen zahlreiche positive Effekte in den teilnehmenden Kommunen erzielt werden: Umweltschutz, nachhaltige Stadtentwicklung (u.a. Luftqualität, Temperaturausgleich, Feinstaubbelastung, Grundwasserabnahme, Biodiversität, Hochwasserschutz usw.), Attraktivierung des kommunalen Raumes für Bürger sowie ein Beitrag zur zielorientierten Erfüllung gesetzlicher Anforderungen.
TreeMania wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie sowie den niederländischen Provinzen Gelderland und Limburg kofinanziert. Es wird durch das Programmmanagement bei der euregio rhein-maas-nord begleitet.